Zukunft

Wir beginnen ein neues Jahr. Die Tage des Weihnachtsfestes liegen hinter uns, und nun kann nach vielen Rückblicken in das alte Jahr das neue in den Fokus genommen werden.

Oft wird von guten Vorsätzen gesprochen, die man sich vornimmt. Aber genauso schnell, wie man diese findet, so schnell sind sie oft wieder vergessen.

Ein neues Jahr muss ich aber auch nicht im Vorhinein mit allem Möglichen an Planung belegen. Vielleicht ist es besser, auch noch viele Inseln, Ruheinseln in der Zukunft zu haben, die die Zeit füllt. Wo Begegnungen möglich werden. Wo Stille einkehren kann.

Die Stille, die nach dem Silvesterfeuerwerk einkehrt und die Natur wieder zur Ruhe kommen lässt. Die Stille, wenn man in frostiger Winterkälte durch die Natur geht, den Frost gleichsam riecht und das Eis unter den Füßen knackt und somit leise die Stille durchbricht.

Wenn diese Stille auch diejenigen erreicht, die vor lauter Schüssen und Gefechtslärm die friedliche Stille gar nicht mehr wahrnehmen konnten.

Das wäre Zukunft, eine friedliche Stille, die das göttliche in der Natur erkennen lässt.

Das wäre Zukunft, wenn in dieser Stille ganz leise Stimmen sich erheben und über das Schöne in der stillen göttlichen Natur ins Gespräch kommen.

Das wäre Zukunft, wenn in Stille Frieden zwischen den Menschen das neue Jahr dominierte

Es grüßt Sie herzlich

Thorsten Inhestern

Diakon