Vier Hildesheimer „Diözesane“ ins Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt
Sie sind eine der Säulen des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK): die in der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD) zusammengeschlossenen 126 Personal- und Sachverbände sowie die Geistlichen Gemeinschaften. Sie wählen alle vier Jahre aus ihren Reihen 97 Vertreterinnen und Vertreter für das insgesamt 230-köpfige Zentralkomitee.
Jetzt sind bei der Vollversammlung der AGKOD in Ludwigshafen vier Personen für das ZdK gewählt worden, die im Bistum Hildesheim zu Hause sind: Bei den Geistlichen Gemeinschaften konnten sich Winfried Quecke aus Laatzen und Alfred Zschau aus Hannover durchsetzen. Quecke wurde von der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL), Zschau von der Cursillo Arbeitsgemeinschaft Deutschland (CAD) vorgeschlagen. Beide gehörten bereits dem ZdK an. Auch die dritte „Hildesheimerin“, Monika von Palubicki aus Nordstemmen, wirkt bereits im ZdK mit. Sie wurde von der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) nominiert. Neu im ZdK ist dagegen Rüdiger Wala aus Ilsede – auf Vorschlag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB).
Im inhaltlichen Studienteil der Vollversammlung widmeten sich die Delegierten der jüngsten Kirchenmitgliedschaftsstudie und ihrer Bedeutung für die Zukunft der katholischen Verbände. Der Freiburger Religionssoziologe Michael Ebertz verwies insbesondere auf die "Fenster der Möglichkeiten". Sie können sich öffnen, wenn die kirchlichen Organisationen die Lebenswirklichkeiten der heutigen Menschen für ihre Tätigkeit aktiv annehmen.
Neben den 97 Vertreterinnen und Vertretern aus den Verbänden gehören dem ZdK noch 87 von den Diözesanräten entsandte Mitglieder an (drei pro Bistum) sowie 45 gewählte Einzelpersönlichkeiten.