TRO-Projekt „Ora et labora“

ein Gedicht von Linn Bestem

Am Montag sind wir mit der Deutschen Bahn
nach Bayern gefahrn.
Im Kloster gibt es viele Schwestern
Schule? Das ist Schnee von gestern.

Dienstag schütteln wir Äpfel vom Baum
das ist Schwester Heidis großer Traum.
Nach der Andacht am Mittag
gibts den Auftrag,
die rote Beete zu sortieren
um die Muskeln zu trainieren.

Mittwoch kommt der Trecker,
es gibt viel Gemecker.
Äpfel und Holz werden entrindet.
Gartenarbeit, die verbindet!

Donnerstag, oh Schreck,
wühlen wir nicht im Dreck,
sondern schälen weiter Früchte.
Doch es gibt andere Sehnsüchte.
Der Trecker will gefahren werden,
es gibt viele Beschwerden.
Die Brunnen werden geputzt,
sie sind sehr verschmutzt.
Und auch die Treckerfahrt
wird nicht gespart.

Und morgen fahren wir,
erneut als Zugpassagiere,
zurück nach Hause,
aus der Alltagspause.

Doch letztendlich
war es selbstverständlich
eine schöne Zeit,
mit ganz viel Handarbeit.

Linn Bestem, Q1