Rückblick Weltgebetstag
Weltgebtstag 01.03.2024
Weltgebetstag am 1. März 2024 – ein Rückblick -
Am Freitag, den 1. März 2024 versammelten sich weltweit viele Christinnen und Christen zu dem Weltgebetstags-Gottesdienst, um für Frauen und Menschen in Palästina zu beten.
So trafen auch in unserer Gemeinde St. Matthias ca. 60 Menschen zu dem Gottesdienst ein. „Salaam! Der Friede sei mit euch“, so wurde der Gottesdienst von dem 12-köpfigen Weltgebetstags-Team von Frauen aus St. Matthias und der evangelischen Gemeinde St. Laurentius eröffnet. „Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet, zu Klage und Schweigen und zu inständigem Bitten um Frieden versammeln?“, hieß es weiter. Der Gottesdienst war überschrieben mit dem Leitsatz: „durch das Band des Friedens“ und so wurden auch sehr viele Lieder gesungen, die den Wunsch nach Frieden zum Ausdruck brachten und durch die musikalische Begleitung von Bärbel Asendorf an der Querflöte und Hans-Peter Mnich am Klavier sehr stimmungsvoll klangen. Vielen Dank nochmals dafür! Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus so wichtig wie nie zuvor, betont auch die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. „Der Terror der Hamas vom 7. Oktober jedoch und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen. Die Gottesdienste sollen dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen und Christen trotz aller Spannungen hörbar zu machen und unsere Verbundenheit zu zeigen.“ 563,73€ kamen bei der diesjährigen Kollekte, als Beitrag zum betenden Handeln, zusammen, womit ausgewählte Projekte in Israel und Palästina für Frauen und Kinder unterstützt werden. Einen herzlichen Dank allen Beteiligten. Die Geschichte von drei Frauen aus Palästina standen im Gottesdienst im Mittelpunkt, die persönliche Erfahrungen wiedergaben: sie erzählten von einem Leben in Stärke, einem Leben der verstorbenen Journalistin Shireen Abu Akleh und von einem Leben für die Hoffnung. Die Wahl auf das Land Palästina als WGT-Land 2024 ist schon vor Jahren gefallen. Nachträglich wurden die Entwicklungen bis Dezember 2023 berücksichtigt und in die Gottesdienstordnung entsprechend eingearbeitet. Abschließend folgten fast alle Gottesdienstbesucher der Einladung in das Gemeindehaus, wo sie bei landestypischem Bulgur-Salat und Snacks miteinander ins Gespräch gekommen sind.
Liddy Brickwedde (für das Weltgebetstags-Team