Rückblick Kreuzerhöhung 2024 mit Bischof Dr. Wilmer
Bericht über die Lichterprozession und der Diözesanwallfahrt 2024
Schon über dreihundert Jahre finden in der Woche um das Fest Kreuzerhöhung (14. September) viele Andachten, Gottesdienste und Wallfahrten auf dem Kreuzberg in Ottbergen statt. Die Feiern begannen in diesem Jahr am Freitag, den 13. September mit der Lichterprozession. Der Höhepunkt der Wallfahrten war dann die Diözesanwallfahrt mit Bischof Dr. Heiner Wilmer. Weiter zum Bericht....
Damit die Feiern gut gelingen, sind vor der Feier, während der Feier und nach der Feier viele Helfer tätig. Am Freitagabend 17 Uhr: Aufbau vor der Kreuzkapelle für die Lichterprozession. Alle Helfer sind da. Nach und nach werden die Bänke, der Altar, die Lautsprecheranlage, Stühle für die Priester und Ministranten aufgebaut. Dann nochmal kurz zum Abendbrot nach Hause, um dann rechtzeitig wieder vor Ort zu sein, wenn die Prozession um 20 Uhr startet. Die Lichterprozession ist gut besucht von Gläubigen aus Nah und Fern. Nach der Lichterprozession muss alles wieder abgebaut werden, aber ordentlich, denn am nächsten Tag ist um 9:30 Uhr die hl. Messe zum Hochfest Kreuzerhöhung in der Kreuzkapelle. Pater Adalbert hielt die Messe am Morgen in der nicht voll besetzten Kapelle. Auch am Nachmittag war der Kreuzweg mit Pater Mateusz wegen des schlechten Wetters nicht so gut besucht wie im letzten Jahr.
Doch am Sonntag zur Diözesanwallfahrt wurde das Wetter wieder besser. Bei Sonnenschein wurde wieder alles vor der Kapelle aufgebaut, die Prozessionsfahnen hingen im Dorf, alles wurde für den Besuch des Bischofs vorbereitet, denn zum ersten Mal kam Bischof Heiner zur Kreuzwallfahrt nach Ottbergen. Dieser zog nach der Begrüßung in der Klosterkirche mit der Kreuzreliquie durch das Dorf zur Kreuzkapelle. Dort feierte er mit ca 500 Gläubigen einen eindrucksvollen Gottesdienst. In seiner Predigt betonte er seinen Respekt, den er hat vor Ottbergen, vor den Ottbergern und ihrem Wallfahrtsort, aber auch vor den Gläubigen, die zur Wallfahrt gekommen sind. Nach der Kommunionausteilung kam die Kindergruppe, die sich bis dahin in der R.-v.-W.-Schule (danke für die Bereitstellung des Raumes) in einem Wortgottesdienst zum Thema Schöpfung Gedanken gemacht hatten, von einem Alpaka begleitet, zur Kapelle. Dem Bischof, der zugab, in Bio nicht immer zugehört zu haben, wurde kurz erklärt, um welches Tier es sich hier handelt.
Dann wurden die Symbole auf dem mitgebrachten Kreuz erklärt: die sechs Tage der Schöpfung auf dem senkrechten Balken, das sinnbildlich erklärt, dass wir dieses alles vom lieben Gott erhalten haben. Die aufgeschriebenen Möglichkeiten zur Bewahrung der Schöpfung auf dem waagerechten Balken, damit wir wissen, dass wir achtsam damit umgehen müssen.
Bei schönstem Sonnenschein trafen sich dann nach der Wallfahrt alle Ministranten, eine Vielzahl der Helfer mit den Patres aus dem Kloster und Bischof Heiner im Klostergarten. Bei Pizza und Getränken gab es die Möglichkeit sich untereinander und mit dem Bischof auszutauschen.
Und dann ging dieses Wochenende voll Aufregung, Arbeit, Gebet, Gesprächen dem Ende zu.