Klima- und Energiepilgern
im Rahmen der Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“
20 Menschen aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche, den Bistümern Magdeburg und Hildesheim und zahlreiche Mücken pilgerten durch die Niedermoorlandschaft Drömling.
Begleitet vom Ruf des Kuckucks und unter den Augen von Fasan und Kiebitz führte der Klima- und Energiepilgerweg am 4. Mai durch die Niedermoorlandschaft Drömling, die seit Juni 2023 UNESCO-Biosphärenreservat ist. Bald schlossen sich der 20-köpfigen Pilgergruppe auch zahlreiche Stechmücken als treue Mitpilgerinnen an, sobald der Weg zwischen Wolfsburg-Vorsfelde und Grafhorst durch feuchtes Grünland und Waldstücke verlief.
Thematisch stand zum einen der natürliche Klima-Schutz durch Wald und Moore im Mittelpunkt. Hier stellte Ranger Ralf Bertram den Naturraum und die Wasserwirtschaft des Drömling vor. Zum anderen luden die Natur und spirituelle Impulse entlang des Weges zum geistlichen Energie-Auftanken ein.
Der ökumenische und bistumsübergreifende Klima- und Energiepilgerweg findet seit 2022 jährlich an verschiedenen Orten an der Grenze von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Eingebettet ist die Veranstaltung in die Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. In diesem Jahr waren die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig und deren Männerarbeit, das Dekanat Wolfsburg-Helmstedt sowie die Bistümer Magdeburg und Hildesheim beteiligt.