Juden und Christen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023
Podiumsgespräch in Hannover am 19. September 2024
Die Katholische Akademie des Bistums Hildesheim lädt zu einem hochkarätigen Podiumsgespräch in Hannover ein. Dr. Rebecca Seidler, 1. Vorsitzende des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., und Dr. Heiner Wilmer SCJ, Bischof von Hildesheim, werden über die Auswirkungen des Hamas-Angriffs auf das jüdisch-christliche Verhältnis in Deutschland diskutieren.
Dr. Rebecca Seidler ist es ein Anliegen, jüdisches Leben in Deutschland im Aufbau und in der Weiterentwicklung zu unterstützen und den interreligiösen und interkulturellen Dialog in der Gesellschaft zu fördern. Bischof Wilmer wird die Perspektive der katholischen Kirche einbringen, die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil einen Paradigmenwechsel im Verhältnis zum Judentum vollzogen hat. Seit dem 7. Oktober 2023 sehen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland mit einem drastischen Anstieg antisemitischer Vorfälle konfrontiert. Die Veranstaltung wird das derzeitige Verhältnis von Christ*innen und Jüd*innen beleuchten und der Frage nachgehen, wie Jüd*innen und Christ*innen gemeinsam dem erstarkten Antisemitismus begegnen können. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Israel-Jacobsen-Netzwerk im Rahmen der jüdischen Kulturtage 2024.
Die Veranstaltung findet von 19 bis 21 Uhr im Tagungshaus der Katholischen Akademie in Hannover statt (Platz an der Basilika 3, Hannover). Der Historiker Dr. Jörg Munzel wird das Gespräch moderieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesem wichtigen Dialog teilzunehmen. Eine Anmeldung unter www.kath-akademie-hannover.de ist erforderlich.