Israelfahrt

Auf den Spuren Jesu: vom 7. bis 16. Juni haben 19 Abiturienten und Frau Busche, geführt von Herrn Dr. Bruns, eine Pilgerfahrt ins Heilige Land unternommen.

Ziel der Reise waren neben Ausflügen nach Bethlehem, Nazareth und an den See Genezareth alle religiös bedeutenden Orte in Jerusalem, darunter die weltberühmte Grabeskirche, der Ölberg und der politisch höchst umstrittene Tempelberg.
Spannend war auch der Kontakt mit fremden Kulturen. Wir lernten mehr über das Judentum und den Islam. Gleichzeitig öffnete sich uns im ultraorthodoxen Judenviertel Mea Shearim in Jerusalem einerseits und in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten andererseits ein Blick auf völlig fremde Lebenswelten.  Hautnah erfuhren wir die Brisanz des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern, Juden und Muslimen.
Selbstverständlich besuchten wir auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem mit ihrem beeindruckenden Museum, das die Shoa in all ihren Facetten erklärt. Besonders schockierend war es für uns, im Museum auf ein großes Schild aus der NS-Zeit zu stoßen mit der Aufschrift: „Juden sind in Hildesheim nicht erwünscht!“
Natürlich durfte auch ein Ausflug in die Gegend des Toten Meeres nicht fehlen, in dem wir zum Abschluss unserer Besichtigungen von Masada und Qumran auch die Gelegenheit zum Baden hatten.
Das Highlight war meiner Meinung nach der Besuch der Klagemauer zum Beginn des Sabbats. In einer einzigartigen Atmosphäre versammelten sich Juden jeden Alters, um zu beten, zu singen und zu tanzen.

Die Reise war auf jeden Fall eine Erfahrung, die zum Nachdenken angeregt und den eigenen Wissensstand auf ein höheres Level gehoben hat.

Jan-Ole Klok, Jg. 13

Alle Teilnehmer wurden durch den Verein ehemaliger Josephiner und Mariano-Josephiner e.V. sowie durch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover in großzügiger Weise finanziell unterstützt. Dafür sein ein herzliches Wort des Dankes gesagt.