Firmung 2024 in Sankt Sebastian
Firmung 2024 in St. Sebastian
Unter dem Motto „Trotzdem Firmung“ hatten sich 28 Jugendliche aus unseren sechs Kirchorten auf ihre Firmung vorbereitet. Dazu kam ein Mädchen aus Gieboldehausen. Eingeladen waren allerdings 55 Mädchen und Jungen.
Am Samstag, dem 25. Mai, dem Tag vor dem Dreifaltigkeitssonntag war es dann soweit. Um 17:00 Uhr zogen die Firmbewerber mit dem Weihbischof Heinz Günter Bongartz und Pfarrer Mathias Kaminski, begleitet von ihren Firmpaten in die Kirche ein.
Nachdem Pfarrer Kaminski die Jugendlichen sowie die versammelte Gemeinde sehr freudig begrüßt hatte, eröffnete der Weibischof den Gottesdienst. An diesem Tag hörten wir einen Text aus dem Matthäusevangelium 28, 16-20.
In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel.
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Der Bischof ging in seiner Predigt dann besonders auf die Dreifaltigkeit Gottes ein und erwähnte wie schwierig es sei, diese zu erklären bzw. darzustellen. Viele Künstler hätten das bis in die Gegenwart hinein auf verschiedenste Weise versucht. Aber, erklärte er den Jugendlichen, vielleicht könne man es auch ganz einfach sagen: -Gott ist vor dir. Gott ist in dir und Gott ist mit dir-.
Nach der Predigt, einer kurzen Stille und dem Lied „Komm Schöpfer Geist….“ legten die Firmbewerberinnen ihr Taufbekenntnis ab und danach spendete der Bischof ihnen das Firmsakrament.
Musikalisch mitgestaltet wurde dieser feierliche Gottesdienst passenderweise vom Johannischor aus Hilkerode mit den Liedern: „Ich bin bei dir“, „Lord, I Lift jour Name“, „Lobe den Herrn meine Seele“ und als Danklied „An manchen Tagen“.
Die Jugendlichen beteten nach der Kommunion ihr Firmgebet:
Das Kreuz Jesu Christi durchkreuzt alles, was ist.
Es trotzt den Mächtigen.
Es trotzt dem Versagen.
Es trotzt der Hoffnungslosigkeit.
Es trotzt dem Leid.
Es trotzt der Ausbeutung.
Weil Jesus Christus am Kreuz gestorben ist, kann die Liebe wurzeln, die Hoffnung wachsen und der Glaube Früchte tragen.
TROTZDEM (Heidi Rose)
Am Ende des Gottesdienstes richtete Pfarrer Kaminski Dankesworte an alle, die die heutige Firmfeier in irgendeiner Weise mitgestaltet hatten. Er dankte auch den Firmkatechetinnen Katharina Böning - Heinrichs, Theresa Böning, Jan und Janina Engelberg und Michael Preiß, die in der Vorbereitungszeit die Jugendlichen begleitet hatten. Einen ausdrücklichen Apell richtete er aber ganz besonders an die jungen Menschen, dass sie gestärkt durch den Hl. Geist, der ihnen heute zugesagt wurde, ihren Weg durchs Leben gehen mögen. Dass sie trotz aller Krisen, wie Krieg und Bedrohung der Erde durch die Klimaveränderung, nicht mutlos werden, sondern Gott und seine Liebe zu den Menschen, auch zu ihnen, vertrauen.
In Vertretung aller Gefirmten dankten anschließend Timo Conrady und Lea Hehtke mit berührenden Worten den Firmkatechetinnen für ihre Begleitung und dem Weihbischof für die Spendung des Sakramentes und überreichten ihm einen kleinen Präsentkorb. Mit den Worten: „Aus dem Eichsfeld kommt man nie ohne eine Mettwurst nach Hildesheim zurück“, nahm er ihn gerne an.
Tamara Hose und Andreas Monecke die während der hl. Messe die Mitra und den Hirtenstab des Weihbischofs trugen, hatten inzwischen beides zurückgegeben und so verließ er mit dem Altardienst segnend die Kirche
Rosemarie Jütte