Chorprobe "Musikalisches Friedensgebet"

Im Refrain heißt es dort „Friede soll mit euch sein“ und die Chorleiterin Sabine Hahlbohm möchte von ihrem Chor nicht nur die richtigen Töne, sondern auch den notwendigen musikalischen Ausdruck hören.

Kurz vor dem geplanten ‚musikalischen Friedensgebet‘ hat sich der Chor für einen ganzen Tag zur Probe im Sehnder Gemeindehaus getroffen, um ‚den letzten Schliff‘ einzuüben. Immer wieder lobt Sabine Hahlbohm die Sängerinnen und Sänger, z.B. bei einem kurzen Spiritual ‚Freedom is coming‘: „Jetzt könnt ihr die Töne schon richtig locker und fröhlich“. Sie fordert den Chor aber bei jedem Stück auch zu immer weiteren Fortschritten heraus: „Das müssen jetzt aber alle auswendig singen“ heißt es bei dem Kanon „Herr, schenk uns Frieden in dieser Zeit“ – „nur, wenn ihr richtig herschaut, sind wir ganz genau zusammen“.

Ein besonderer Höhepunkt wird sicherlich ein hebräisches Friedenslied (‚o seh shalom bin romav‘) sein: Der Chor singt es auf hebräisch und in der deutschen Übersetzung „Der du Frieden schaffst in der Höh‘, gib deinen Frieden auch auf Erden“. Den Sängerinnen und Sängern ist dabei wichtig, dass es bei dem geplanten ‚Musikalischen Friedensgebet‘ nicht nur um die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen geht.  Im Mittelpunkt soll die Bitte um Frieden weltweit stehen, für alle Völker, auch an den vielen, meist unbekannten Orten der ganzen Welt.

Nachdem beim ‚Probentag‘ in Sehnde auch das gesellige Miteinander beim Mittagessen und Kaffeetrinken nicht zu kurz kam, stand am Ende eine ‚Durchlaufprobe‘ in der Kirche. So konnte sich der Chor schon einmal an den Ablauf aller Stücke gewöhnen und auch die Texte (meist Psalmen), Gebete und Gemeindelieder kennen lernen.

„Hoffentlich kann das ‚Musikalische Friedensgebet‘ einen kleinen Beitrag zu dem leisten, was eines der bekanntesten Stücke des Programms aussagt: ‚Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns‘“, so lautete der Wunsch aller Sängerinnen und Sänger am Ende des Probentages.