9. Ökumenischer Florianstag in Braunschweig

Zum 9. Ökumenischen Florianstag laden am Samstag, 4. Mai, um 17 Uhr das Dekanat Braunschweig und die evangelisch-lutherische Propstei gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr nach St. Magni (Ölschlägern) ein.

Seit seiner Premiere im Jahre 2013 dient der Ökumenische Florianstag gemäß dem Feuerwehrmotto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" der Begegnung zwischen Kirchen und Feuerwehr. Die Schirmherrschaft haben Stadtbrandmeister Ingo Schönbach, der katholische Propst Martin Tenge und der evangelische Propst Lars Dedekind übernommen.

In diesem Jahr beschreibt der Florianstag die Spannung zwischen „Stolz und Sorge“, die über jedem Einsatzgeschehen liegt. Pfarrer Olaf Engelbrecht, Seelsorger in Feuerwehr und Rettungsdienst, sucht dazu das Gespräch mit Menschen aus der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und ihren Angehörigen. Die persönlichen Beiträge werden um ein thematisches Grußwort vom Erstem Stadtrat Christian Geiger sowie geistlichen Impulsen von Magni-Pastor Henning Böger und Pastoralreferent Mathias Welle ergänzt.

Musikalisch gestaltet wird der Florianstag vom Musikzug der Ortsfeuerwehr Thune unter Leitung von Benjamin Selle. Den Segen für die Einsatzkräfte sprechen die beiden Pröpste Martin Tenge und Lars Dedekind. Der Florianstag klingt mit einer Begegnung bei Getränken und Imbiss auf dem Magni-Kirchplatz aus.

 

Stichwort: Heiliger Florian
Der Namens- und Schutzpatron der Feuerwehrleute – der Heilige Florian – gehört wohl zu den bekanntesten Heiligen. Der Märtyrer wurde im 3. Jahrhundert bei Tulln in Österreich geboren und ist am 4. Mai 304 im heutigen Lorch an der Enns gestorben. Florian hatte sich im Jahre 304 als hoher römischer Offizier in den Zeiten Christenverfolgung zu seinem Glauben bekannt und war nach grausamer Folter mit einem Stein um den Hals von der Ennsbrücke bei Lorch (Oberösterreich) in die reißenden Fluten gestoßen worden.

Um Florian ranken sich zahlreiche Geschichten und Legenden. Zum Patron der Feuerwehrleute wurde er wohl durch eine Kindheitslegende. Als wachsamer und mutiger Zehnjähriger soll er gerade noch rechtzeitig einen brennenden Heuhaufen neben dem elterlichen Holzhaus gelöscht haben.