1800 Euro für die Straßenambulanz

Fronleichnams-Kollekte an die Caritas Hannover übergeben

Sie ist das Herzstück der medizinischen Hilfen für obdachlose Menschen: die Straßenambulanz der Caritas. Die Katholische Kirche in der Region Hannover hat das neue Fahrzeug nun mit 1800 Euro unterstützt.

Der Anlass ist ein wenig her, dafür ist das Fahrzeug neu: Anlässlich der Feier des Fronleichnamsfestes im Juni hatte die Katholische Kirche in der Region Hannover beim zentralen Gottesdienst und der anschließenden Prozession zu einer Kollekte zur Unterstützung der Caritas aufgerufen. Konkret sollte ein Beitrag für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Straßenambulanz, die wohnungslose und arme Menschen medizinisch versorgt, geleistet werden. 1800 Euro sind bei dieser Kollekte gesammelt worden.

Zwar hat die Caritas mittlerweile ein neues Fahrzeug in Betrieb genommen (und auch segnen lassen), "wir merken jedoch mehr und mehr, dass unsere Hilfe dringender gebraucht wird denn je", beton Monika Nordhorn, die Leiterin der Straßenambulanz. Auch vor diesem Hintergrund nehmen sie und der Vorstand der Caritas Hannover, Dr. Andreas Schubert, den Scheck aus Händen von Pfarrer Wolfgang Semmet, dem kommissarischen Dechanten der Katholischen Kirche in der Region Hannover, an. "Caritas und Kirche gehören untrennbar zusammen", betont Semmet: "Die Kollekte ist ein kleiner Ausdruck dieser Zusammengehörigkeit."

Seit 1999 versorgt die Caritas mit einer mobilen Ambulanz und einem Team aus ehrenamtlichen Ärzt*innen, Helfer:innen und hauptamtlichen Sozialarbeiter*innen an 10 Standorten in Hannover die wachsende Zahl der Hilfesuchenden. Insgesamt werden etwa 20 Sprechzeiten mit 36 Einsatzstunden zur medizinischen Versorgung wohnungsloser und von Armut betroffener Menschen angeboten. Jährlich werden mehr als 5000 Behandlungen durchgeführt. Das Herzstück der medizinischen Versorgung bildet dabei das namensgebende Behandlungsfahrzeug.

 

 

pkh